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Gingst im Westen der Insel Rügen

Der Ort Gingst befindet sich ca. 15 km westlich von Bergen. Unmittelbar an der Bucht Koselower See gelegen, bildet die Gemeinde Gingst die Vorhut der Halbinsel Ummanz. Man erreicht Gingst, indem man von Stralsund kommend auf der B 96 nach Samtens fährt und dort dann nach links in Richtung Wittow abbiegt.

Erstmalig wurde das Dorf Ghynxt um 1232 erwähnt. Es wird vermutet, dass der Name auf die slawische Vorsilbe ghyn oder ghin zurückgeht, die im Zusammenhang häufig mit Tenne oder tennenartig übersetzt wird.
Tatsächlich gab es bereits im Rahmen der slawischen Besiedlung hier zahlreiche niedergelassene Handwerker, demnach also auch Werkstätten und Tennen. Insbesondere die Weberei machte Gingst zu einem der bedeutendsten Marktflecken der Insel, bis der 30jährige Krieg dem wirtschaftlichen Aufschwung ein Ende bereitete. Im Jahr 1774 machte der Ort von sich reden, als der Pfarrer Johann Gottlieb Picht für die Abschaffung der Leibeigenschaft unter der damals schwedischen Regierung sorgte. Gingst war der erste Ort auf Rügen, in dem dies umgesetzt wurde.
1950 brennt Gingst nach einer Schuljungen-Zündelei in Bauer Köpkes Scheune binnen dreier Stunden fast vollständig nieder. Sechs Wochen dauert es, dann ist der Ortskern Dank der Aufbauaktion durch die damalige FDJ wieder als solcher erkenn- und nutzbar. Ein Gedenkstein auf dem Markt erinnert seit 1975 daran.

Heute ist Gingst wieder ein schmuckes Handwerkerstädtchen mit einem liebevoll ausgestatteten Museum, Handwerksstuben, einem Feinkostladen und kleinen Geschäften. Die Sankt-Jakob-Kirche ist um 1300 erbaut, wurde aber nach dem letzten Brand im Barockstil restauriert und verfügt über eine Orgel des Baumeisters Kint. Bemerkenswert ist der Sühnestein hinter der Kirche, der an die Ermordung des Pfarrers Laurentius Krintz im Jahr 1554 erinnern soll. Ein Edelmann oder Bauer (hier gehen die Legenden auseinander) soll den Pfarrer im Streit um Kirchenzahlungen mit einer Zinnkanne nahe der Friedhofsmauer erschlagen haben.

Das Umland ist ebenso geprägt von weitläufigen Wald- und Feldfluren wie von malerischen Küsten- und Boddenlandschaften. Die Gingster Heide ist ein Paradies für Radler und Wanderer, in den großen und kleinen Gewässern lässt es sich in Ruhe angeln.
In unmittelbarer Nähe von Gingst findet man die Bauernhöfe Kliewe und Lange. Hier gibt es das ganze Jahr über Veranstaltungen rund ums Landleben mit regionalen Spezialitäten, Ponyreiten, Streichelzoo sowie Tier- und Pflanzenmarkt.
Auch der größte Freizeitpark Rügens liegt hier. Im Rügenpark kann man auf 40.000 m² rund 100 maßstabsgetreue Miniaturen internationaler Sehenswürdigkeiten bestaunen, sich in 15 Fahrgeschäften vergnügen, mit einer kleinen Seilbahn fahren oder das Areal mit der Mini-Eisenbahn Emma bereisen. Kinder begeistern sich hier besonders für den Streichelzoo, die Hüpfburg und eine wirklich lange Rutsche. Ein mehr als drei Meter hohes Dino-Modell ist ein beliebtes Fotomotiv.

Ein Urlaub in Gingst und seiner Umgebung ist wegen der reizvollen Landschaft und der vielfältigen Freizeitangebote besonders bei Familien beliebt.

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