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Lohme - am Rand des Nationalpark Jasmund

Der Ort Lohme befindet sich im Nordosten der Insel Rügen. An der Nordgrenze des Nationalparks Jasmund liegt Lohme an der bis zu 70 Meter hohen Steilküste, die sich um den nördlichen Rand der Halbinsel Jasmund zieht. In unmittelbarer Nähe grenzen die nördlichsten Ausläufer der Stubnitz an die Gemeinde.
Man erreicht Lohme von Bergen aus, indem man der B96 über Lietzow nach Sagard folgt und von dort die schmalen Landstraßen Richtung Küste befährt. Von Sassnitz aus schlängelt sich der Weg durch die Stubnitz entlang der Küstenlinie und gewährt immer wieder herrliche Ausblicke aufs Meer.

Der Name Lohme leitet sich ab vom slawischen "lomy" für "Windbruch, Sumpf, Bruch" und dem serbokroatischen "loman" für "steil" - eindeutig Bezeichnungen, die mit der Ortslage im Zusammenhang stehen. Bereits 1250 wurde dem Bergener Kloster der Besitz des Ortes "Lonum" durch den damaligen Pabst bescheinigt. Im Jahre 1376 ging die kleine Ansiedlung "Lome" dann in den Besitz Heinrichs von Jasmund über, um nunmehr den Herrschaften von Spyker zu gehören. 1695 findet der Ort Erwähnung als Fischerdorf.
In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde aus dem kleinen Hafenort ein Badeort für die Reichen der damaligen Zeit. Besonders die bezaubernde Landschaft mit Blick auf die Kreidefelsen lockte die Gäste in Scharen - bis zum Krieg. Danach wurde die Region um Lohme in erster Linie landwirtschaftlich genutzt, für Tourismus und Fischerei blieb kein Raum.

Erst in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstand der noch heute betriebene Campingplatz. Der Tourismus kehrte zurück nach Lohme. 1997 wurde der Hafen zum Yachthafen mit 53 Liegeplätzen ausgebaut. Zuletzt gelangte Lohme in die Schlagzeilen, als im März 2005 nahe des Hafens die Steilküste auf 100 Meter Länge und 200 Meter Breite einfach wegbrach. Das Meer hatte sich wieder einmal ein Stück der Insel zurückgeholt - tragischer Weise handelte es sich diesmal um jene strahlenden Kreidefelsen, die seinerzeit Caspar David Friedrich so oft gemalt hatte.

Die Umgebung von Lohme ist durchzogen von einem hervorragend ausgebauten Wanderwegenetz, welches durch den Nationalpark Jasmund und zum Hochufer führt. Das Hofgut Bisdamitz lockt mit einem Hofladen voller regionaler Produkte und auch das Kap Arkona liegt nicht weit entfernt. Aber auch vom Hafen aus öffnen sich - besonders zu Sonnenaufgang und zu Sonnenuntergang - großartige Aussichten.
Beeindruckend ist der Schwanenstein vor dem Lohmer Strand. Mit 162 Tonnen Gewicht gehört er zu den größte Geschiebesteinen bzw. Findlingen der Insel Rügen. 90% des Koloss sind oberhalb der Wasserlinie sichtbar.
Der Legende nach warten in diesem Stein die Babies, die dann im Sommer vom Storch und im Winter vom Schwan gebracht werden. Umso trauriger ist der Umstand, dass im Winter 1956 ausgerechnet drei Kinder auf diesem Stein erfroren. Durch Wetterumschwünge war ihnen der Rückweg übers Eis verwehrt, im heraufziehenden Sturm kam jede Rettung zu spät.

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