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Ostseebad Göhren auf RügenDas Ostseebad Göhren liegt im Südosten Rügens auf der Halbinsel Mönchgut. Hier liegt der östlichste Punkt der Insel. Das sogenannte Nordperd ragt wie eine schmale Nadel in die Ostsee hinein und trennt den Göhrener Nord- vom Südstrand. Göhren liegt mit ca. 40 m über NN etwas erhöht, so dass die Blicke sowohl über die Ostsee als auch über den Rügischen Bodden schweifen. Man erreicht Göhren, wenn man der B 96 bis Bergen folgt und von dort aus über die B 196 vorbei an Binz, Sellin und Baabe fährt. Die Schmalspurbahn Rasender Roland hat hier ihren Start- und Endpunkt. Erstmals Erwähnung fand Göhren um 1165, das slawische gora für Berg bzw. bergig deutete bereits damals auf die geographische Lage hin. Das ursprüngliche Fischer- und Lotsendorf darf seit 1878 den Titel Seebad führen, zu jener Zeit lebten ungefähr 1800 Einwohner dort. Rund 4500 Kur- und Badegäste zählte man im Jahr 1880. Ab 1962 entstanden in und um Göhren kleine Siedlungen einfacher Holzunterkünfte, sogenannte Urlauberdörfchen; eines davon war der Vorläufer des noch heute betriebenen, weit ausgedehnten Campingplatzes inmitten der Baaber Heide - einen Steinwurf vom Meer entfernt. Mit der politischen Wende änderte sich viel am Ortsbild. Zahlreiche Villen im Bäderstil wurden aufwändig saniert, die Strandpromenade mit Konzertmuschel und Kneippbecken ist eine der schönsten auf Rügen. Die 270 Meter lange Seebrücke wurde ebenfalls neu errichtet und dient heute als Anleger für Schiffsrundfahrten. Göhren präsentiert sich dem Besucher auf vielfältige Weise. Der Nordstrand unterhalb der Bernsteinpromenade ist ein idealer Familienstrand, im Sommer tummeln sich hier große und kleine Wasserfreunde mit und ohne Textilien. Der Ortskern bezaubert mit regionaltypischer Architektur und zahlreichen Geschäften, der Südstrand jenseits des Nordperd ist ein ursprünglicher, fast wilder Platz mit Steilküste, Findlingen, Schlick und Seenebel. Sehenswert (und tatsächlich nicht zu übersehen) ist norddeutschlands größter Findling 300 Meter vor der Göhrener Küste. Der sagenumwobene Buskam mit einem Volumen von 600 m³ kam währen der letzten Eiszeit aus Bornholm, sein Name rührt vom altslawischen bogis kamien für Gottesstein her. Die näpfchenartigen Vertiefungen auf seiner Oberfläche deuten darauf hin, dass er als Kultstätte genutzt wurde. Angeblich tanzten die Mönchguter Brautleute einst darauf ins Eheglück, allerdings erscheint dies wegen der schwierigen Anlandung eher unwahrscheinlich. Neben der Kirche findet man ein Hügelgrab aus der
Bronzezeit und in den Mönchguter Museen lassen sich typische Trachten
bestaunen. Am Museumsschiff Luise finden regelmäßig
traditionelle Handwerksvorführungen sowie eine Seemanns- und Knotenschule
für den Nachwuchs statt. |
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